Liebe Zuschauer!

Wissen Sie noch, was 1985 alles geschah? Es war das Jahr, in dem Michail Gorbatschow an die Spitze der Sowjetunion gelangte, in dem Boris Becker im Alter von 17 Jahren Wimbledon gewann, das Wrack der "Titanic" gefunden wurde und die erste Folge der neuen Fernsehserie „Die Lindenstraße“ ausgestrahlt wurde. Und es war das Jahr, in dem das kleine hoftheater gegründet wurde – von zwei theaterbesessenen jungen Frauen:                  

                                                                     
Petra Behrsing (1985)   Claudia Isbarn (1985)


                                                  
 
40 Jahre Theaterarbeit und 40 Jahre Freundschaft – das wäre bei einer Ehe die Rubinhochzeit. Rubine stehen für Leidenschaft und Feuer – welch ein passendes Symbol für dieses Jubiläum! Bei unserem ersten Stück „Hier sind Sie richtig“ standen Petra Behrsing und ich das erste Mal gemeinsam auf der Bühne, so wie jetzt – nach genau 40 Jahren - in der Komödie „Herbst“. Zwei ungleiche Schwestern, beide um die 70 Jahre alt, die sich im Herbst ihres Lebens näherkommen, versöhnt und zu ziemlich besten Freunden werden – aber das ist dann schon das nächste Stück, das Sie dann im Januar erwartet!

Freuen Sie sich auf unsere Jubiläumsspielzeit mit vielen tollen, interessanten und bunten Inszenierungen, zwei davon auch wieder von unserem dritten Mann im Bunde, dem Regisseur Stefan Leonard.

Das Leitungsteam des kleinen hoftheaters 2025:

Foto: Markus Richter



Zurzeit läuft eine Serie über die kleinen Privattheater in Hamburg bei SAT 1 regional Fernsehen. Im Zuge dessen ist ein Fernsehteam bei uns im Theater gewesen. Hier der link zu diesem sehr schönen Beitrag.

https://www.sat1regional.de/hamburger-kulturlandschaft-das-kleine-hoftheater-in-horn




Foto: Niklas Marc Heinecke
 

Der Rolf Mares Theaterpreis wurde am 21.11.2022 verliehen für

Herausragende Darstellung

an

Claudia Isbarn
für die Rolle der Maria in „Die Maria und der Mohamed“
das kleine hoftheater


Die Begründung der Jury lautet:
Dem kleinen hoftheater ist mit der Inszenierung „Die Maria und der Mohamed“ ein ganz besonderer Theaterabend gelungen. Harun Yildirim als syrischer Flüchtling Mohamed, aber vor allem Claudia Isbarn als zunehmend pflegebedürftige Maria berührt und beeindruckt. Sie wehrt sich wortgewandt, bissig und verletzend gegen übergriffige Pflegekräfte und jede Form der Bevormundung. Auch der eher zufällig anwesende Mohamed bleibt von ihren fremdenfeindlichen Bemerkungen nicht verschont. Trotzdem spürt man unter der rauen Schale immer auch die lebenskluge und mitfühlende Frau, die nach und nach erkennt, dass der hilfsbereite Mohamed selbst verletzlich und hilfsbedürftig ist. So kann sie helfen und seine Hilfe annehmen und blüht sogar noch einmal auf. All diese Facetten beherrscht Claudia Isbarn überzeugend und hat damit zu einem Theaterabend beigetragen, der noch lange im Gedächtnis bleibt.






Der Hamburger Kultursenator Dr. Carsten Brosda zur Spielzeiteröffnung 20/21 im kleinen hoftheater!